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Atopische Dermatitis beim Hund und neue (Be-)Handlungsmöglichkeiten

Die atopische Dermatitis beim Hund ist eine leider häufig schwer zu behandelnde chronisch und äußerst hartnäckig verlaufende Hauterkrankung. Befallen sind neben der Haut am Körperstamm häufig auch die Ohren und der Pfoten- und besonders Zwischenzehenbereich. Dauerhaftes Kratzen, Jucken und Beissen in den betroffenen Körperbereich sind Symptome der Erkrankung wie auch öfter auftretende Entzündungen der Haut und unbehaarte Hautstellen. Eine genetische Veranlagung muss in vielen Fällen angenommen werden, es findet keine Ansteckung zwischen den Tieren statt. Die Atopie wird auch als Umweltallergie bezeichnet. Schon bei Junghunden zeigen sich die ersten Anzeichen. Je nach Anfälligkeit können es ganzjährige (im Haus befindliche) oder saisonale Allergene (in der Natur vorkommend) sein, die den Beginn der atopischen Dermatitis anzeigen. Reaktion auf bestimmte Futtermittel wie auch zum Beispiel auf Insektenstiche (manchmal reicht ein einziger Flohstich!) können die Krankheit auch verschlimmern.

Erhebliches Leiden für die Betroffenen

Die an atopischer Dermatitis erkrankten Hunde und auch ihre Besitzer sind permanenten Belastungen durch das starke Juckreizverhalten ausgesetzt. So sind es die ständigen Kratzbewegungen, aber auch die dadurch gesetzten Hautverletzungen, die für alle Beteiligten schwer zu ertragen sind. Was also tun?

Kann man lindern? Kann man heilen?

Die Suche nach der Krankheitsursache verläuft häufig sehr schwierig und ist für die beteiligten Besitzer und Haustierärzte frustrierend. In vielen Fällen wurde in der Vergangenheit vor allem eine Behandlung mit Cortison örtlich, aber auch als Tablette oder Spritze verabreicht. So konnte zunächst Ruhe in das Krankheitsgeschehen kommen, aber mit den bekannten Folgen einer Cortisonbehandlung für den Körper des Hundes.

Häufig werden mit stark wechselndem Erfolg auch naturheilkundliche Behandlungsversuche, z.B. mit homöopathischen Substanzen oder Schüssler Salzen unternommen.

Was gibt es Neues?

Moderne Behandlungsansätze bei der atopischen Dermatitis sind Januskinasehemmer (Apoquel©) und mit Cytopoint© ein Antikörper, der hilfreiche Wirkung zeigen kann.

Um die Hautpflege nicht mit cortisonhaltigen Cremes durchzuführen, kann die Lavapirox-Serie (Shampoo, Fluid und Schaum)  empfohlen werden, da sie einen neutralen pH-Wert von 7 bietet.

Interessant ist ein neuer Behandlungsansatz, den die Tierärzte der Tierärztlichen Fakultät in München verfolgen: Sie konnten nachweisen, dass die Behandlung mit Vitamin D zur Verbesserung der Symptome der Atopie führt. Grund dafür ist die Wirkung von Vitamin D bei der Aufrechterhaltung der Hautschutzbarriere, bei der Immunantwort und bei der Produktion des Körpers an gegen Mikroben wirkende Peptide. Die mit Vitamin D behandelten Hunde zeigten einen messbar geringeren Juckreiz als die normal behandelten Tiere. Zusammen mit dem Haustierarzt sind diese Vorschläge sicher ein neuer Ansatz für die Atopiebehandlung.

Juckreiz / Atopie: Das Tagebuch als Ihr Hilfsmittel

Im ersten Teil haben wir die atopische Dermatitis des Hundes vorgestellt als eine Erkrankung, die fast jeden zehnten Hund erfasst! Hier möchten wir Ihnen helfen zu notieren, wie sich der Juckreiz bei Ihrem Hund – auch in der Folge einer Behandlung entwickelt hat. Dazu dient die folgende Tabelle, in der sie in der zweiten Spalte die durchgeführten Behandlungsmassnahmen notieren können. Zunächst wird tageweise registriert, dann sollte wochenweise ausreichen. Bitte nutzen Sie für jede Jahreszeit eine neue Tabelle, da sich ja jahreszeitlich bedingte Änderungen im Krankheitsgeschehen finden können und so von Ihnen und dem betreuenden Tierarzt leichter erkannt werden können.

Download Tabelle

Indem Sie in der Spalte Behandlung die Behandlungsmethode (Injektionen, Baden, Antikörperinjektion uam) festhalten, wird es einfacher den Erfolg der einzelnen Therapieformen festzustellen. Dies hilft den Behandlungserfolg für Sie und Ihren Liebling zu optimieren. Gerne informieren Wir Sie auch über die immunologischen Möglichkeiten der dendritischen Zelltherapie. Bitte wenden Sie sich an info@immune-therapy.vet

 

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.