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Weichteiltumor beim Hund

Weichteiltumore beim Hund sind Tumore, aus verschiedenen Geweben des Körpers entstehen können, dies sind insbesondere

- Bindegewebe

- Knorpel

- Blutgefäße

- Muskeln

- Nerven oder

- Fett.

Dabei können an unterschiedlichen Stellen am Körper des Tieres auftretem, zum Beispiel in der Unterhaut. Die gesamte Gruppe der Weichteilsarkome ist für etwa jeden achten Tumor beim Hund verantwortlich.

Symptome

Die Symptome eines Weichteiltumors beim Hund können zum einen sehr spezifisch sein. In der Unterhaut lassen sie sich beispielsweise häufig sehr gut ertasten. Es bilden sich dann je nach Tumorart kleine Knoten, die vereinzelt oder multipel auftreten können. Oft lassen sie sich aufgrund ihrer Beschaffenheit gut abgrenzen, etwa wenn sie sehr weich sind. Dabei bilden sie eine Art "Pseudokapsel". Zum anderen kommen jedoch mit so gut wie jedem Tumor (gerade bei bösartigen Tumoren) auch eine Reihe an unspezifischen Symptome daher. Die Hunde leiden dann an Symptomen wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder Erbrechen.

Arendt et al berichten über Prädispositionen von Weichteilsarkomen bei Hunden - auch im Zusammenhang mit Sarkomen beim Menschen. Unter anderem berichten Sie über genetische Zusammenhänge bei Sarkomerkrankungen aus Untersuchungen zum Hämgiosarkom (Golden Retriever), Osteosarkom (Irischer Wolfshund, Greyhound, Rotweiler und Leonberger) und Histiozytärem Sarkom (Berner Sennenhund, Flat-coated Retriever und Rottweiler).

 

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Diagnose

Im Rahmen der Diagnose klärt der Tierarzt meist erst die Krankheitsgeschichte des Hundes ab und untersucht den allgemeinen Gesundheitszustand des Tieres. Befinden sich die verdächtigen Umfangsvermehrungen an oder unter der der Haut, werden diese abgetastet. Eine finale Diagnose kann jedoch nur durch eine Biopsie gestellt werden. Der Tierarzt entnimmt dann eine Gewebeprobe des verdächtigen Gewebes, welche anschließend histologisch untersucht wird. So kann nicht nur die Tumorart festgestellt werden. Der Tierarzt erhält auch Aufschluss darüber, ob es sich um einen gut- oder bösartigen Weichteiltumor handelt (Krebs) und in welchem Stadium dieser sich befindet. Inzwischen gibt es erste technische Möglichkeiten die Mitosezählung zu standradrisieren und damit den Grad der Erkrankung zielsicherer zu bestimmen.

Behandlung

Die Therapie der Wahl bei einem Weichteiltumor ist dessen operative grossflächige Entfernung. Um die genauen Dimensionen des Tumors zu finden sollte eine Kontrastuntersuchung mit einem CT erfolgen. Dann kann eine OP-Planung folgen. Dieses Vorgehen ist nicht nur ratsam, wenn der Tumor den Hund ab einer gewissen Größe im Alltag behindert. Weichteiltumore sind dafür bekannt, infiltrativ zu wachsen, also sich fest mit gesundem Gewebe zu verwachsen. In Kombination mit einer OP muss dann über Nachbehandlungen nachgedacht werden. Chemotherapie scheint keine, Bestrahlungtherapie nur eine begrenzte Wirkung zu entfalten.

Dendritische Zellen

Die dendritische Zelltherapie kann ebenfalls zur Behandlung eines Tumors beim Hund eingesetzt werden. Diese schonende Immuntherapie fußt auf körpereigenen, sogenannten dendritischen Zellen. Sie werden aus Blut, das dem Hund beim Tierarzt entnommen wird, kultiviert und es wird daraus ein Vakzin hergestellt. Dieses wird dem Hund wiederum injiziert. Mithilfe der dendritischen Zelltherapie kann die Lebenserwartung von Hunden, die an einem Weichteiltumor leiden, erhöht und die Lebensqualität der Tiere verbessert werden. Außerdem kann so die Wahrscheinlichkeit verringert werden, dass es zu einem Rezidiv kommt, also dass der Tumor erneut auftritt.

Quellen: Kessler M (2022): Weichteilsarkome in: Kessler M Kleiniteronkologie, 4. Aufl. Stuttgart, 318/319

             Arendt ML et al (2023): Sarcoma Predisposition in Dogs with a Comparative View to Human Orthologous Disease, https://doi.org/10.3390/vetsci10070476

             Aupperle-Lellbach H et al (2022): Tumour Incidence in Dogs in Germany: a Retrospective Analysis of 109,616 Histopathological Diagnoses (2014-2019), DOI: 10.1016/j.jcpa.2022.07.009

             Rai T et al (2024): Keeping Pathologists in the Loop and an Adaptive F1-Score Threshold Method for Mitosis Detection in Canine Perivascular Wall Tumours, https://doi.org/10.3390/cancers16030644

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.