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Offener Tumor bei der Katze

Die meisten Tumorarten, vor allem der Haut und Unterhaut bei der Katze können ab einem gewissen Krankheitsstadium mit entsprechendem Größenwachstum aufplatzen. Geschieht dies, so spricht man von einem offenen Tumor. Dieser kann je nach Lokalisation nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch gefährlich für die Katze sein, da er normalerweise ein fortgeschrittenes Krankheitsgeschehen anzeigt. Denn in diesem Stadium hat sich der Tumor häufig schon unheilbar gross ausgebreitet und ist in die Lymphknoten oder andere Organe metastasiert.

Stadium

In der Regel platzen Tumore erst in späteren Stadien auf. Offene Tumore erkennt man als „Laie“ meist nur, wenn sich diese an der Hautoberfläche befinden. In frühen Krankheitsstadien ist es ungewöhnlich neigen Tumore nicht zu Aufplatzen. Wichtig ist eine genaue Untersuchung, damit man ein Aufplatzen nicht mit einer möglichen Hautverletzung verwechselt.

Symptome

Kommt es zu einer Ruptur des Tumors an den inneren Organen, macht sich dies weniger durch sichtbare Symptome bemerkbar, eher durch Blutungen aus den Körperöffnungen. Je nach Größe und Lokalisation des Tumors kann es sein, dass dieser starke innere Blutungen sowie Schmerzen verursacht und das Tier daran verblutet. Offene Tumore an der Hautoberfläche können ebenfalls sehr schmerzhaft sein. Hinzu kommt die Infektionsgefahr. Kommt es in dem offenen Tumor zu Verschmutzungen, kann sich die Wunde entzünden. In jedem Fall ist so schnell wie möglich, nachdem ein Tumor bei der Katze geplatzt ist, der Tierarzt oder eine Tierklinik aufzusuchen. Das gilt auch dann, wenn die Katze keine merklichen Schmerzen hat. Die Samtpfoten wissen Schmerzen sehr gut zu überspielen. Es kommt vor, dass Tiere mit offenen Tumoren weiter schmusen und fressen, obwohl der Gesundheitszustand sich rapide verschlechtert.

Behandlung

Die Behandlung der Wahl ist die operative Entfernung des offenen Tumors bei der Katze - sofern dies möglich ist. Vor einer Operation muss häufig zunächst eine Behandlung (z.B. durch Antibiotika) erfolgen, um eine Verkleinerung herbeizuführen. Bei älteren und/oder sehr geschwächten Katzen rät der Tierarzt in einigen Fällen von einer Operation ab. Befindet sich der offene Tumor bei der Katze an der Hautoberfläche, kann die Wunde dann zum Beispiel mit Verbänden geschützt werden. Diese müssen in regelmäßigen Abständen erneuert werden, um die Wundheilung zu unterstützen und das Infektionsrisiko zu senken. Dazu können weitere Maßnahmen, zum Beispiel Medikamente, die die Wundheilung unterstützen und schmerzlindernd wirken, ergriffen werden.

Einschläfern

Ist der Tumor aufgebrochen und offen und es besteht keine Behandlungsmöglichkeit muss auch darüber nachgedacht werden die Katze einzuschläfern. Speziell bei hohen Umgebungstemperaturen kann eine gute medizinische Pflege nicht unbedingt gewährleistet werden. Obgleich dies der letzte Ausweg sein sollte, ist es wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Sprechen Sie die Möglichkeiten bitte mit Ihrem Tierarzt durch.

Bitte beachten Sie, dass die Behandlung von Katzen derzeit mit der dendritischen Zelltherapie nicht möglich ist.

Fallbeispiele

fallbeispiele

Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.