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Zungentumor bei der Katze

Ein Zungentumor siedelt sich bei der Katze auf oder unter der Zunge an. Diese Tumorform ist in der Regel sehr bösartig und wird erst spät erkannt. Grund für letzteres sind beispielsweise die unspezifischen Symptome, mit denen die Erkrankung einhergeht.

Symptome

Die Symptome eines Zungentumors bei einer Katze sind sehr unspezifisch. Zungentumore werden selten gesehen. Anfangs lassen sich meist Anzeichen wie eine reduzierte Futteraufnahme und ein damit einhergehender Gewichtsverlust feststellen. Hat der Tumor an der Zunge eine gewisse Größe angenommen, kann es darüber hinaus zu Schmerzen während der Futteraufnahme kommen. Diese setzt dann in vielen Fällen über einige Tage hinweg sogar ganz aus. Neben dem veränderten Fressverhalten kann es auch zu einem vermehrten Speicheln und einem üblen Maulgeruch kommen. Im Verlauf der Erkrankung vergrößern sich die Tumore häufig, was sich als Schwellung im Kieferbereich (bei einem Tumor der Mundhöhle) bemerkbar machen kann. Sichtbar können außerdem kleinere Tumore oder farbige Punkte auf und an der Zunge sein.

 

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Diagnose

Eine Diagnose kann nur durch einen Tierarzt gestellt werden. Dabei kann auch eine Ultraschalluntersuchung helfen das Ausmass der Veränderung zu bestimmen. Der Tierarzt untersucht die Maulhöhle der Katze und entnimmt an den verdächtigen Stellen Gewebeproben (Biopsie). Diese Proben werden anschließend in einem Labor histologisch untersucht. So kann die Art und die Differenzierung (ob und wenn ja, wie bösartig der Tumor ist) bestimmt werden. Ein häufiger Tumor an der Zunge bei der Katze ist das Plattenepithelkarzinom. Nach der Diagnose richtet sich dann die weitere Behandlung. Entscheidend für diese ist beispielsweise auch die Information, ob der Tumor bereits Metastasen gebildet, also sich ausgebreitet hat. Dafür werden etwa die Lymphknoten und die Lunge auf gestreute Tumorzellen untersucht.

Behandlung

Ist die Erkrankung noch nicht sehr weit fortgeschritten, wird meist versucht, den Tumor operativ zu entfernen. Dies ist jedoch oft nicht möglich, da die Diagnose in den meisten Fällen erst sehr spät gestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Zungentumor häufig schon auf der gesamten Zunge ausgebreitet, was eine Operation unmöglich macht. In dieser Situation sollte überlegt werden, ob man eine Kombination aus OP, Bestrahlung und dendritischer Zelltherapie macht:

  • Durch die OP sollen zunächst so viele Tumorzellen wie möglich entfernt werden.
  • Durch die Nachbehandlung mit der Strahlentherapie oder der dendritischen Zelltherapie sollen die verbliebenen Tumorzellen angegriffen werden so dass nicht sofort wieder ein neuer Tumor entsteht.

Steht diese Option nicht zur Verfügung, wird mithilfe einer Schmerztherapie versucht, die Lebensqualität des Tieres zu verbessern und die letzte Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten.

Dendritische Zelltherapie

Die dendritische Zelltherapiel ist eine schonende Immuntherapie zur Tumorbehandlung bei Katzen. Mithilfe von körpereigenen Zellen soll das Immunsystem Ihres Vierbeiners wieder aufgebaut und der Körper so zum eigenständigen Kampf gegen den Zungentumor angeregt werden. Ziel der dendritischen Zelltherapie ist es, die Lebensqualität zu verbessern und die Lebenserwartung zu erhöhen. Die dendritische Zelltherapie kann sowohl nach einer OP wie auch ohne eine OP durchgeführt werden. Wenn Sie Fragen zur Vorgehensweise haben, sprechen Sie das PetBioCell-Team gerne an.

Quelle: Liptak J (2020): Selected Sites or Cancer Conditions in the Oral Cavity in: Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed., St. Louis, MI, 445-446

 

Bitte beachten Sie, dass die Behandlung von Katzen derzeit mit der dendritischen Zelltherapie nicht möglich ist.

Fallbeispiele

fallbeispiele

Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.