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Lymphom bei der Katze

Bei Katzen zählt das Lymphom zu einer der häufigsten Tumorerkrankungen. Lymphome treten im Lymphgewebe auf und sind damit direkt mit dem Blut- und Lymphkreislauf verbunden. Dadurch können sich die Tumorzellen schnell verbreiten. Dies bedeutet, dass die Gefahr einer Metastasierung sehr hoch ist.

Auftreten eines Lymphoms bei der Katze

Bei Katzen befinden sich Lymphome am häufigsten im Darm, der Leber und den Darmlymphknoten. Diese Lymphome nennt der Experte auch "gastrointestinale Lymphome". Außerdem können sie auch an vielen anderen Organen, wie der Niere, der Haut, im Brustkorbbereich (Herz/Lunge), im Kopfbereich (Nase) sowie dem Nervensystem (Rückenmark, Gehirn) auftreten. Erste Symptome können auch einzelne oder mehrere geschwollene Lymphknoten sein. Ein Lymphom kann lokal an einer Lokalisation oder an mehreren Körperstellen bzw. Organen auftreten. Über Lymphome der Haut der Katze berichtet die Veröffentlichung von Jacob Siewert.

Leukämie bei der Katze

Eine Erkrankung durch starke Vermehrung der weißen Vorläuferzellen, die sogenannte Leukämie, wird auch bei der Katze gefunden und meist (zufällig) bei einer Blutuntersuchung gefunden. Hier wird eine große Anzahl an veränderten Zellen im Blutbild gefunden.

 

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Anzeichen des Lymphoms bei Ihrer Katze

Die Symptome eines Lymphoms können sehr unterschiedlich sein.

Häufig ist bei einer erkrankten Katze zunächst nur eine verschlechterte Futteraufnahme zu beobachten. Dieses schlechte Fressen ist gepaart mit Verdauungsstörungen (permanenten Durchfällen). Dies führt in der Regel zu einer teilweise deutlichen, schnell verlaufenden Gewichtsabnahme.

Je nach anderem befallenen Organ kann es aber auch zu Störungen und Schwellungen im Kopfbereich (Nase) oder auch zentralnervösen Störungen (Lymphom des Gehirns) kommen. Liegen die Tumore in der Brust- oder Bauchhöhle sind Probleme des Kreislaufsystems oder Stoffwechselschwierigkeiten (Leber, Harnwege) zu erwarten.

Newton et al. berichten über einen 9 Jahre alten kastrierten Siamkater, der in der Haut des Kopf- und Nackenbereichs ein Hodgkin-ähnliches Lymphom zeigte. Bei dem Tier konnte nur diese Hautveränderung gefunden werden. Nach der großflächigen Entfernung des Tumors musste keine weitere Behandlung des Tieres durchgeführt werden.

Aufgrund der Symptome sollten beim Haustierarzt gründliche Untersuchungen, wie Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen und Blutuntersuchungen durchgeführt werden. Dadurch kann der Tierarzt Veränderungen der betroffenen Organe feststellen und eine Behandlung einleiten. Häufig wird auch eine Punktion der betroffenen Organe empfohlen, um die Diagnose zu sichern.

Falls ein Lymphom bei Ihrer Katze diagnostiziert wurde und es bereits zu einer Metastasierung gekommen sein sollte, sollten sofort geeignete Behandlungsmaßnahmen eingesetzt werden. Die Behandlung soll ein Zurückdrängen des Tumors verhindern, dass die Tumorzellen sich weiter ausbreiten und soll die bereits vorhandenen Metastasten bekämpfen.

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Der Verlauf einer Erkrankung mit einem Lymphom bei der Katze

Ein Lymphom ist oft eine stark metastasierende Tumorart. Das bedeutet, dass sich die Tumorzellen schnell in anderen Organen oder über die Lymphwege ausbreiten können.

Die Therapie des Lymphoms bei der Katze

Für die Behandlung und die Frage der Überlebenszeit wird zwischen zwei Arten der Lymphom-Erkrankung unterschieden. Zum einen gibt es kleinzellige Lymphome, bei denen die Lebenserwartung durch die Behandlung mit einer Chemotherapie bei 18-24 Monaten liegt. Bei der Behandlung des Lymphoms bei der Katze sollte aber auf mögliche Komplikationen wie eine Darmperforation geachtet werden. Außerdem kann auch mit einer Cortisontherapie bei kleinzelligen Lymphomen das Wohlbefinden der Katze kurzfristig verbessert werden.

Zum anderen gibt es großzellige, lymphoblastische Lymphome bei denen der Verlauf meist sehr akut ist. Hier ist eine aufwendige Chemotherapie in Form von intravenösen Infusionen erforderlich. Jedoch liegt die Lebenserwartung trotz der Chemotherapie nur bei 4-6 Monate.

Bowal berichtet über die Bestrahlungsbehandlung von Lymphomen der Nase bei Katzen. Sie erhält dabei sehr positive Ergebnisse. Die Aussagen von Siewert zum Hautlymphom der Katze sind noch sehr uneinheiltich aufgrund der unterschiedlichen Behandlungen und der geringen behandelten Tierzahl.

Die dendritische Zelltherapie kann auch bei der Behandlung des Lymphoms bei Katzen eingesetzt werden. Diese immunologische Tumorbehandlung benutzt dendritische Zellen um das Immunsystem wieder auf die entarteten Zellen aufmerksam zu machen.

Quelle: Newton, J. A., de Vicente, F., Haugland, S. P., Scase, T. J., & Helm, J. (2015). Extra-nodal subcutaneous Hodgkin’s-like lymphoma and subsequent regression in a cat. Journal of Feline Medicine and Surgery, 17(6), 543–547. https://doi.org/10.1177/1098612X14541262

Bowal J (2020): PROGNOSTIC SIGNIFICANCE OF COMPLETE RESPONSE DURING RADIATION IN FELINE SINO-NASAL LYMPHOMA: A RETROSPECTIVE COHORT STUDY, Poster, Virtual Annual Conference, VCS 2020

Siewert J (2020): FELINE CUTANEOUS LYMPHOMA: A RETROSPECTIVE REVIEW OF PRESENTATION, DIAGNOSIS, AND RESPONSE TO TREATMENT, Poster, Virtual Annual Conference, VCS 2020

 

Bitte beachten Sie, dass die Behandlung von Katzen derzeit mit der dendritischen Zelltherapie nicht möglich ist.

Fallbeispiele

fallbeispiele

Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.