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Milztumor beim Pferd

Die Milz ist aufgrund ihrer hohen Blutversorgung und ihrer intensiven blutbildenden und lymphatischen Funktionen ein bevorzugter Ort für primäre oder sekundäre/metastasierte Neoplasien. Zu den wichtigsten Primärtumoren, die die Milz befallen, gehören Hämangiosarkome und Lymphome. Neben dem Lymphom ist das Melanom der häufigste durch Metastasen hervorgerufene Tumor der Milz.

Symptome

Die Symptome eines an einem Milztumor erkrankten Pferdes sind in den meisten Fällen sehr unspezifisch und können einem Tumor an der Milz nicht direkt zugeordnet werden. Neben Apathie, vermindertem Fressverhalten, erhöhter Wasseraufnahme und Gewichtsverlust werden auch Koliken in der Symptomatik beschrieben. Diese können schubweise oder auch in einem sehr späten Stadium auftreten. Im Gegensatz zu einer erhöhten Wasseraufnahme des Pferdes ist dieses meist gepaart mit gravierender Inappetenz und Gewichtsverlust. Je nach Tumorart kann es zu Veränderungen im Blutbild (z.B. Anämie), aber auch der Blutchemie kommen. Beobachten Sie das Verhalten Ihres Pferdes ganz genau und führen Sie bestenfalls eine Symptom-Tagebuch darüber, wie oft Ihr Tier trinkt, frisst und ob es sich verändert. In vielen Fällen tritt ein sehr schneller Gewichtsverlust ein. Dieser muss jedoch nicht zwangsläufig mit Antriebslosigkeit und Apathie einhergehen. Einige Pferdebesitzer berichten auch über ein trotz der hohen Gewichtsabnahme energiegeladenes Tier, welches zunächst keine Anzeichen von Unwohlsein oder Schmerzen aufzeigt.

 

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Diagnostik

Die Diagnose eines Milztumors gestaltet sich sehr schwierig, da die Symptome meist unspezifisch auftreten und Veränderung des Organs auch auf viele andere Erkrankungen schließen lassen können. So kann eine vergrößerte Milz auch auf eine Infektion oder ein Hämatom hindeuten. Sollten Sie die beschriebenen Symptome bei Ihrem Pferd erkennen, sollten Sie einen erfahrenen Tierarzt Ihr Pferd untersuchen lassen. Oft sind mehrere Ultraschalluntersuchungen und Blutbilder notwendig, um andere Erkrankungen ausschließen zu können. Je nach Zustand des Pferdes kann man mithilfe einer ultraschallunterstützten Biopsie eine exakte Diagnose stellen. Gleichfalls kann die Gewinnung von Bauchhöhlenflüssigkeit (Abdominozentese) eine diagsotische Hilfe bedeuten.

Behandlung

Je nach Stadium des Milztumors kann sich eine Behandlung der Erkrankung sehr kompliziert gestalten. Ein fortgeschrittenes Tumorwachstum kann bereits dazu geführt haben, dass das Tumorgewebe mit dem umliegenden Gewebe verwachsen ist und der Tumor so inoperabel wird. Ein frühzeitig erkannter Milztumor kann gegebenenfalls operativ behandelt werden. Die Langzeitprognose für Milztumoren ist schlecht, es sei denn, es handelt sich um einen einzelnen Tumor, der sich durch einen medizinischen Eingriff entfernen lässt. Deshalb muss vor einem chirugischen Eingriff sicher sein, daß es sich nicht um eine Erkrankung handelt, die auch andere Bereiche des Pferdekörpers erfasst hat.

Dendritische Zellen

Die Therapie mit dendritischen Zellen basiert auf körpereigenen Zellen, die in einem Reinraum-Labor kultiviert und dem Pferd wieder injiziert werden. Diese Immunzellen stimulieren nach der Applikation das gesamte Immunsystem der Pferdes und können den natürlichen Kampf gegen entartete Zellen, also einen Tumor, wieder ankurbeln. Die dendritische Zelltherapie kann sowohl als alleinige Therapie eingesetzt werden als auch zur Verhinderung eine Rezidives nach der operativen Entfernung eines Milztumors. Bei Pferden, dessen Milztumor bereits vorangeschritten und inoperabel ist, kann das Tumorwachstum eingedämmt werden.

Quelle: Neoplasia of the Spleen in: Knottenbelt D (2015): Equine Clinical Oncology, Edinburgh, 470 - 473

 

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.