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Wenn die Chemotherapie bei Tieren das Blutbild verändert

Eine Folge der Behandlung mit einer Chemotherapie bei Tieren kann eine zum Teil dramatische Veränderung des Blutbildes bei unseren Vierbeinern sein. Es kann sowohl zu Störungen in den Organsystemen (z.B. Leber, Nieren, Magen-Darm-System), aber auch im Blutbildungssystem kommen. Deshalb ist eine regelmäßige Untersuchung der Blutparameter unerlässlich. Bei Verdacht einer gesundheitlichen Störung sollten sofortige weitergehende Untersuchungen erfolgen.

Wie wird dann behandelt?

Zunächst sollte der Tierbesitzer bei Störungen des Allgemeinbefindens bei seinem unter einer chemotherapeutischen Behandlung stehenden Tier nicht lange abwarten, um sich zu weitergehenden Untersuchungen und aufbauenden Therapien bei seinem Haustierarzt zu begeben. Nach der Blutuntersuchung und der Feststellung der Krankheitssymptome muss sofort mit Gegenmaßnahmen gestartet werden.
Diese Behandlungsmaßnahmen müssen beinhalten:

  • Gezielte Maßnahmen bei Organstörungen, z. B. durch Infusionen
  • Abwehrsteigernde Arzneimittel bei Zusammenbruch des Abwehrsystems (wegen Erniedrigung der Anzahl an roten und weissen Bltukörperchen)
  • Abwehr von drohenden oder vorhandenen Infektionen, z. B. durch Gabe von Antibiotika, um opportunistische Infektionserreger zurück zu drängen
  • Behandlung gegen Übelkeit und vorhandene Magen-Darm-Symptomatik

Welche Blutwerte sollten beachtet werden bei der Nutzung von antimikrobiell wirkenden Substanzen?

Grundlage der Entscheidung zu einer (antimikrobiellen) Behandlung sollten regelmäßige Blutkontrollen während und nach einer Chemotherapie sein.

Neutrophile (je Liter Blut) Wahl des Wirkstoffs Behandlungsdauer
≤ 0,75 x 109 Breitspektrumantibiotikum Wenn keine Infektion festgestellt werden kann, so lange bis die Neutrophilenzahl auf mehr als 0,75x10 9 gestiegen ist
≥ 0,75 bis 1x109 und einer der folgenden Risikofaktoren zusätzlich:
Veränderungen an der Blutkörperchenform Begleiterkrankung Positiv auf MDR Körpergewicht geringer als 14 kg
Breitspektrumantibiotikum Wenn keine Infektion festgestellt werden kann, so lange bis die Neutrophilenzahl auf mehr als 0,75x10 9 gestiegen ist
Sowohl bei einer Neutrophilenzahl von mehr als 1x109 oder mehr als 0,75 x 109 und ohne Risikofaktoren Keine Behandlung  

Grundlage der Entscheidung zu einer (antimikrobiellen) Behandlung sollten regelmäßige Blutkontrollen während und nach einer Chemotherapie sein.

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.