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Symptome eines Nasentumors beim Hund

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Nasentumore äußern sich bei Hunden in der Regel durch einige spezifische Symptome wie z.B. Atemgeräusche, eitriger Nasenausfluss oder Nasenbluten. Diese treten teilweise in den Anfangsstadien der Erkrankung auf und teilweise eher zu einem späteren Zeitpunkt. Bildet der Tumor Metastasen, kann es zu zusätzlichen Symptomen beim betroffenen Hund kommen.

 

Symptome im Anfangsstadium

In den anfänglichen Stadien können die Symptome eines Nasentumors wegen ihrer unspezifischen Art mit anderen chronischen Nasenerkrankungen verwechselt werden. So äußert sich ein Nasentumor beim Hund häufig durch Symptome wie Nasenbluten, eitrigen Nasenausfluss oder wiederholtes Niesen. Zudem weisen viele Hunde schnarchende Atemgeräusche auf, die sich nicht nur bei körperlicher Anstrengung, sondern auch im Ruhezustand bemerkbar machen.

Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann es dazu kommen, dass das Ein- und Ausatmen von einem Ausfluss begleitet wird, der eitrig ist und übel riecht.

 

Symptome im Endstadium

Mit Fortschreiten der Erkrankung breitet sich der Tumor aus, die Symptome verstärken sich. Es kommt zum Einbruch in benachbarte Strukturen: die andere Nasenhälfte, die sogenannte kribiforme Platte (Bereiche des sogenannten Siebbeins) und dann Eindringen in das Zentralnervensystem. In Folge dieser Verschlechterung der Situation kommt es zu eindeutigen Symptomen, wie Verformung des Nasenschädels und Schwellung im Augenbereich. Auch Nasenausfluss aus beiden Nasenlöchern kann ein Zeichen für einen Tumordurchbruch in beiden Nasenhöhlen sein.

Das Gehirn kann ebenfalls von einer Zerstörung aus den benachbarten Nasenhöhlen betroffen sein. Wächst das Tumorgewebe ein, können zusätzliche Symptome auftreten. Darunter fallen zum Beispiel Verhaltensänderungen und -störungen.

Der Tumor beeinträchtigt die Funktionen des Gehirns, was zum Beispiel zu einer gesteigerten Aggressivität oder Lethargie führen kann. Depressionen, epileptiforme Anfälle und komatöse Zustände sind ebenfalls mögliche Folgen.

Auch Metastasen sind je nach Tumorart in diesem Stadium nicht ungewöhnlich. Hier muss zunächst an eine Kontrolle der regionalen Lymphknoten gedacht werden. Weiter sollten bei Metastasenverdacht Untersuchungen der Brust- und Bauchhöhle erfolgen.

 

Behandlungsmöglichkeiten beim Nasentumor

Um die Rückbildung des Tumors und die symptomfreie Wiederherstellung der Gesundheit zu erreichen, können unterschiedliche Behandlungsmethoden eingesetzt werden.

Die Therapie der Wahl ist zunächst die operative Entfernung des Tumors. Durch die Operation wird versucht, die Tumormasse so gut es geht zu entfernen. Je nach Lokalisation ist das jedoch nicht immer vollständig möglich. Inzwischen wird stattdessen bei einem Nasentumor häufig eine Bestrahlungsbehandlung angeraten.

Hat sich der Nasentumor weiter ausgebreitet oder bereits Metastasen gebildet, gestaltet das eine erfolgreiche Behandlung schwieriger als in den anfänglichen Stadien. Je früher die Diagnose vom Tierarzt erfolgt, desto besser kann der Tumor an der Nase behandelt werden.

Es gibt erste Erfahrungen mit dem Einsatz von Toceranib (Palladia©) bei Nasentumoren.

Um die Gefahr des Wiederauftretens (Rezidiv) des Tumors zu verringern und diesen nachhaltig zu bekämpfen, können Behandlungen wie die dendritische Zelltherapie zusammen mit einer OP oder als Alternative zu einer OP eingesetzt werden.

 

Dendritische Zelltherapie

Anders als viele andere Behandlungsmethoden bei Tumoren oder Krebs geht die dendritische Zelltherapie gegen die Ursache des Tumors und nicht nur gegen die Symptome vor. Durch die schonende Immuntherapie soll die Lebenserwartung unter Erhaltung der Lebensqualität erhöht werden.

 

Quellen

  • Kleiter M, Plavec T (2022): Tumoren der Nasenhöhle und Nasennebenhöhlen in: Kessler M, Kleintieronkologie, 4. Aufl., 475 - 484

Mit der Checkliste zur Diagnose

Häufig ist es nicht einfach die Symptome des Patienten richtig einzuschätzen. Unsere Checkliste hilft Ihnen, die Symptome und das Verhalten Ihres Patienten einzuordnen so dass Sie schneller zu einer Diagnose kommen. Laden Sie sich unsere Checkliste einfach herunter:

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.