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Analdrüsentumor bei der Katze

Nur selten wird von tumorösen Veränderungen der Analdrüsen bei der Katze berichtet. Unbekannt ist dabei, ob es daran liegt, dass zu selten vom untersuchenden und behandelnden Tierarzt an eine solche Diagnose bei Schmerz- und Verstopfungserkrankungen im Analbereich gedacht wird. Ein anderer Grund mag sein, daß die Erkrankung bei Katzen nur sehr selten vorkommt. Häufig wird sie nur zufällig bei gründlicher Untersuchung gefunden. Nach Liptak et al ist der Analdrüsentumor eine seltene Geschulstbildung, die für ungefähr 0,5 % aller Haut- und Unterhauttumoren der Katzen verantwortlich ist. Das Durchschnittsalter erkrankter Tiere ist 13 Jahre.

Gefunden werden knotige Veränderungen durch das entstehende Tumorgewebe, Tenesmus, also starkes Drängen bei Kot oder Harnabsatz, aber auch blutiger Kotabsatz. In der weiteren Folge kommt es durch die Erkrankung bei den Tieren zu einem lethargischen Verhalten mit verminderter Futteraufnahme. Auch dies sind eher untypische Symptome. Aber nicht alle Katzen zeigen überhaupt in der Anfangszeit Krankheitssymptome.

Auch bei Katzen gilt es genau zwischen einer Verstopfung der Analdrüsen oder entzündlichen und schlimmstenfalls tumorösen Veränderung der Analdrüse zu unterscheiden. Häufig wird die Erkrankung der Analdrüse nicht vom Besitzer wahrgenommen, da er nicht weiß, dass die Katzen über diese Drüsen verfügen.

Alles deutet darauf hin, dass es sich um eine lokal-invasive Erkrankung handelt, die mit einem mäßigen bis hohen Risiko eines Wiederauftretens des Tumors nach einer Operation verbunden sein kann. Zum Zeitpunkt der Diagnose wurde bei 20 % der chirurgisch behandelten Katzen eine Metastasierung der reginalen Lymphknoten vermutet. Zu den Metastasenorten gehören regionale Lymphknoten, Leber, Zwerchfell und Lunge. Eine Hyperkalzämie wir seltener als beim Hund, bei etwa jeder zehnten Katze, beobachtet.

Die Überlebenszeiten scheinen beim Analdrüsentumor der Katze kürzer zu sein als beim Hund mit einer mittleren Überlebenszeit von 260 Tagen. Es wird von einem 1-, 2- und 3-Jahresüberleben von 42, 27 und 18 % berichtet.

 

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Nach Feststellen von Krankheitssymptomen werden Untersuchungen und Behandlungen analog zu dem bei der Analdrüsentumorerkrankung des Hundes Geschilderten durchgeführt. Sie finden die Unterlagen hier: Einteilung Perianal- und Analtumoren bei Hunden

Bitte lassen Sie sich von unserenn Mitarbeitern beraten, wenn weitergehende Fragen zur Erkrankung Ihrer Katze vorhanden sind.

Quelle:

Liptak JM (2020): Apocrine Gland Sac Adenocarcinoma and Ohter Tumors of the Anal Sac in: Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed., St. Louis, MI, 470-477

 

Bitte beachten Sie, dass die Behandlung von Katzen derzeit mit der dendritischen Zelltherapie nicht möglich ist.

Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.