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Leukämie (Blutkrebs) bei der Katze

Die Leukämieerkrankung bei der Katze kann in zwei Ursachenkomplexe unterteilt werden:

  1. Leukämie-Erkrankungen als Entgleisungen des blutbildenden Systems
  2. Infektiöse Leukämie als Folge einer Viruserkrankung durch Leukämievirus (FeLV)

1. Leukämie-Erkrankungen der Katze

Wie der Mensch können auch Tiere an leukämischen Krankheiten leiden. Dabei spricht man von Blutkrebs. Je nach Verlauf unterscheidet man akute und chronische Leukämien (vgl. Krankheitsverlauf). Akute Leukämien sind lebensbedrohliche Erkrankungen, die unbehandelt in wenigen Wochen bis Monaten zum Tod führen. Chronische Leukämien verlaufen meist über längere Zeit und verlaufen zunächst symptomlos.

Ursache und Symptome der Leukämieerkrankung

Durch die vermehrte Bildung von funktionsuntüchtigen Vorläuferzellen der weißen Blutkörperchen kommt es zur Leukämie. Diese werden auch Leukämiezellen genannt. Sie breiten sich im Knochenmark aus, verdrängen dort die übliche Blutbildung und treten in der Regel auch stark vermehrt im peripheren Blut auf. Dort werden sie bei Untersuchungen des Blutes dann nachgewiesen. Durch das Infiltrieren verschiedenster Organe, z.B. Leber, Milz und diverser Lymphknoten wird deren normale Funktion beeinträchtigt. Die als Folge hervorgerufene Störung der Blutbildung vermindert die normalen Blutbestandteile. Es entsteht eine Anämie durch Mangel an Sauerstoff transportierenden roten Blutkörperchen, ein Mangel an blutungsstillenden Blutplättchen und ein Mangel an reifen funktionstüchtigen weißen Blutzellen.

Behandlung der Leukämieerkrankung bei der Katze

Sollte der Verdacht auf eine nicht infektiöse Leukämeerkrankung bei einer Katze vorliegen, also ein FeLv-Virusnachweis nicht vorhanden sein, ist es ratsam die Hilfe eines erfahrenen Tierarztes zu suchen, der die genaue Einstellung des Tieres auf die notwendigen Arzneimittel (Cortisone, Chemotherapeutika) vornimmt. Gleichfalls muss ein enges Monitoring der Blutwerte erfolgen, um bei eventuellen negativen Veränderungen sofort gegensteuern zu können.

Abhängig von der Erkrankungsform (akut – chronisch) und des Ansprechens der Katze auf die Behandlung kann die Leukämie eine relativ gute Prognose haben.

2. Infektiöse Leukämie bei der Katze

Leukämie, auch Katzenleukämie genannt, ist für die Samtpfoten sehr gefährlich. Die Ursache für die Katzenleukämie ist das Feline Leukämievirus, kurz FeLV. Dieses ist hochansteckend und unter Katzen sehr verbreitet. Gerade bei Freigängern ist daher eine Schutzimpfung gegen FeLV sehr wichtig. Katzen im virämischen Stadium scheiden das Virus in großen Mengen über den Speichel, das Nasensekret, die Tränenflüssigkeit, den Kot, den Urin und die Muttermilch aus.[15] Die Infektion erfolgt meist durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, vor allem über den Speichel.

 

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Ursache

Die Ursache für Leukämie bei Katzen ist das FeLV Virus. Es ist hochansteckend und wird zum Beispiel über den Speichel ausgetauscht. Freigänger können sich dadurch schnell bei Artgenossen anstecken, etwa wenn sie sich gegenseitig ablecken. Kleine Katzen stecken sich häufig bei ihrer infizierten Mutter an. Eine Übertragung auf andere Tiere wie Hunde oder auf Menschen ist nicht möglich. Da das Virus in der Umgebung schon nach kurzer Zeit inaktiv ist, kommt es kaum zu einer Übertragung durch gemeinsam genutzte Gegenstände, sondern eher sozialer Kontakt ist entscheidend für einen Kontakt. Katzenfeten werden bereits im Mutterleib infiziert.

Vorbeugung

Im Gegensatz zu anderen Katzen-Krankheiten wie zum Beispiel Katzen AIDS gibt es für Katzenleukämie einen Impfstoff. Dieser sollte insbesondere bei Freigängern eingesetzt werden. Vorsorglich sollten aber auch Heimtiere geimpft werden, vor allem wenn diese Kontakt zu anderen Katzen haben könnten. Sind die Katzen komplett isoliert, wird die Schutzimpfung aufgrund der möglichen Nebenwirkungen meist nicht durchgeführt. Die Schutzimpfung gegen FeLV erfolgt ab der neunten Lebenswoche der kleinen Kätzchen. Danach sollte die Impfung nach vier Wochen aufgefrischt werden. Der darauf folgende Impf-Zyklus ist ein Mal jährlich.

Symptome

Die Symptome von Katzenleukämie brechen in einigen Fällen nicht sofort aus. Manche Tiere sind jahrelang symptomfrei, bis es dann zu Anzeichen kommt. Zu den Symptomen von Leukämie bei Katzen gehören Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und allgemeine Lethargie. Die genaue Symptomatik ist jedoch von der Lokalisation der Erkrankung abhängig, also ob die Tumore sich zum Beispiel im Darm, der Leber oder der Niere bilden. Darüber hinaus ist es möglich, dass es zu einer „herkömmlichen“ Leukämie kommt, die das Knochenmark befällt.

Weitere Symptome der Katzenleukämie sind

  • Probleme beim Atmen
  • Gelbsucht
  • Erhöhte Temperatur/Fieber
  • Blasse Schleimhäute
  • Entzündungen (zum Beispiel am Zahnfleisch)
  • Verdauungsstörungen wie Durchfall und Verstopfungen
  • Schlechte Wundheilung
  • Unfruchtbarkeit
  • Fehlgeburten

Behandlung

Nachdem die infektiöse Leukämie im Körper der Katze ausgebrochen ist, ist die Prognose schlecht. Die meisten Katzen sterben innerhalb weniger Jahre nach Ausbruch der Krankheit. Eine Chemotherapie ist normalerweise nicht erfolgreich.Eine Heilung ist nicht möglich. Am besten sind die Chancen für die Vierbeiner, wenn sie zwar positiv auf FeLV getestet wurden, sie jedoch noch nicht akut erkrankt sind. Dann ist es wichtig das Immunsystem der Katze so stabil wie möglich zu erhalten. Deshalb muss dauerhaft das Immunsystem gestärkt werden. Unser Team berät Sie dazu gerne.

Quelle: Val D et al (2020): Feline Leukemias, Myeloproliferative Disorders, and Myelodysplasia in: Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed., 729-730

 

Bitte beachten Sie, dass die Behandlung von Katzen derzeit mit der dendritischen Zelltherapie nicht möglich ist.

Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.