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Mastzelltumor bei Katzen

Auftreten des Mastzelltumors bei Ihrer Katze

Mastzelltumoren entstehen aus Zellen des körpereigenen Abwehrsystems. Im Gegensatz zum Hund, der vor allem die Hautform kennt, treten sie397 bei Katzen in drei verschiedenen Formen auftreten. Diese Erscheinungsformen sind

  • Mastzelltumoren der Haut (kutane Form), bei der die Tumore oft am Kopf und in der Halsregion auftreten,
  • Mastzelltumoren der Milz und anderer Eingeweide (viszerale Form) und
  • Mastzelltumoren des Verdauungstraktes (intestinale Form).

Die Mastzelltumoren der Katze äußern sich je nach Auftreten mit unterschiedlichen Symptomen des jeweils betroffenen Organs.

Der Grund für die Entstehung von Mastzelltumoren bei der Katze ist weitgehend unbekannt und scheint nicht mit Virusinfektionen zusammen zu hängen. Betroffen sind vor allem ältere Tiere. Katzen mit Mastzelltumoren der Haut sollten auf weitere Tumore untersucht werden, da Mischformen möglich sind.

 

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Eine aktuelle Untersuchung aus Großbritannien ergänzt, dass Mastzelltumore die zweithäufigste Hauttumorart bei Katzen sind. Das Durchschnittsalter der Katzen betrug bei Erkrankungsbeginn elf Jahre (in einem Rahmen zwischen fünf Monaten und 19 Jahren).

Es gibt keine Unterschiede bei der Erkrankung nach Geschlecht oder Kastration. Besonders Siam-, Burma-, aber auch Russisch Blau- und Ragdoll-Katzen sind stärker von Mastzelltumoren betroffen.

Die Zahl der bei der Untersuchung gefundenen Mastzelltumore hat keinen Einfluss auf das Überleben des Tieres. Es gibt aber Hinweise darauf, dass Tumoren der Mastzellen mit Zellen mit markant erkennbaren mehrzelligen Kernen eine deutlich schlechtere Prognose für die Katzen bedeuteten.

Weiterhin wurde ein Zusammenhang zwischen der Teilungsrate der Zellen und der Überlebenszeit gefunden (Mitotischer Index). Denn je schneller sich die Zellen teilen, desto bösartiger ist der Tumor.

Eingeweide-, Milz- oder Darm-Mastzelltumoren werden bei Katzen seltener als Hauttumorbildungen gefunden.

Inzwischen werden immer mehr wissenschafltiche Veröffentlichungen über Mastzelltumoren bei Katzen bekannt. Dabei  verschiebt sich die Meinung der Forscher Stück um Stück dazu Mastzelltumoren ähnlich zu betrachten und einzuteilen wie Mastzelltumoren bei Hunden (siehe Sabattine et al).

Symptome und Einteilung der Malignität eines Mastzelltumors bei der Katze

Eine Übersicht über die Symptomatik von Mastzelltumoren bei Katzen finden Sie hier

Sabatini et al führen ein erstes Grading bei Mastzelltumoren der Katzen ein. Dabei stellen sie fest, daß Tumore mit eher bösartigem biologischem Verhalten verschiedene Parameter aufweisen:

- sie sind eher größer

- seltener am Kopf lokalisiert 

- zeigen histologische Merkmale wie subkutane Invasion, unregelmäßige Kernformen, auffällige Nukleoli (Kernkörperchen)oder Chromatincluster,  höhere Mitosezahlen und anderes mehr.

 

Je nach anatomischen Lage der Mastzellveränderungen bzw. der Erkrankungsform muss über eine Behandlung entschieden werden. Normalerweise ist die chirurgische Entfernung das erstes Mittel der Wahl. Weiterhin sollte dann über eine folgende immunologische Behandlugn nachgedacht werden

 

Quellen: Sabattin S, Bettini G (2019): Grading cutaneous Mast Cell Tumors in Cats, Vet Pathol 56(1):43-49. doi: 10.1177/0300985818800028 (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30244666/)

London CA, Thamm DH (2020): Feline Mast Cell Tumors in: Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, St. Louis, MI, 393-397

Sabatini S et al. (2019):  Grading cutaneous mast cell tumors in cats. Vet Pathol 2019;56:43-49.

 

 

Bitte beachten Sie, dass die Behandlung von Katzen derzeit mit der dendritischen Zelltherapie nicht möglich ist.

Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.