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Hodentumor beim Hund

Hodentumore werden vor allem bei älteren Hunden häufiger nachgewiesen. Bei unkastrierten Rüden ist der Hodentumor der zweithäufigst vorkommende Tumor. Von der Tumorveränderung kann entweder einer oder es können beide Hoden betroffen sein. Durch die tumoröse Veränderung wirken die Hoden oft sehr knotig, hart und nehmen an Größe zu.

Bei Ihrem Vierbeiner wurde ein Hodentumor festgestellt und Sie sind nun auf der Suche nach der schonendsten und effektivsten Behandlungsmöglichkeit für Ihren Hund? Dann können wir Ihnen helfen!

Die Immuntherapie aus körpereigenen Zellen (dendritische Zelltherapie) ist eine schonende Behandlungsmöglichkeit für verschiedene Tumorerkrankungen unter anderem auch für Hodentumore.

Der Unterschied einer dendritischen Zelltherapie zu den Ihnen bekannten Therapiemöglichkeiten ist, dass neben den Symptomen auch die Ursache bekämpft wird. Denn durch die Immuntherapie wird das Abwehrsystem gestärkt und auf die Krebszellen die sich im Körper Ihres Hundes befinden aufmerksam gemacht. Dabei hat die Therapie kaum Nebenwirkungen für Ihren Hund. Ziel der dendritischen Zelltherapie ist eine verbesserte Lebensqualität. Um die Heilungschancen Ihres Hundes zu erhöhen, ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Hund so früh wie möglich behandeln lassen.

Sollten Sie Fragen haben, können sie uns selbstverständlich jederzeit kontaktieren, unse Team wird Ihnen gerne weiterhelfen.

Hodentumor beim Hund - Vorkommen

Vor allem bei älteren Hunden (9-11 Jahre) treten Hodentumore auf, aber auch deutlich jüngere Hunde können von dieser Erkrankung betroffen sein. Rassen wie Boxer, Deutsche Schäferhunde sowie Toy- und Zwergpudel sind besonders anfällig für einen Hodentumor. Ursachen für einen Hodentumor können Schädigungen der Hoden durch beispielsweise Überhitzungen und Infektionen sein, aber auch durch eine erbliche Vorbelastung kann es zu einer Hodentumorerkrankung kommen.

Kryptorchismus gilt als größter Risikofaktor. Diese Erkrankung wird auch als Hodenhochstand bezeichnet und ist eine angeborene Lageanomalie der Hoden. In diesem Fall befindet sich ein (oder beide) Hoden nicht außen im Hodensack, sondern in der Bauchhöhle bzw. im Leistenspalt.
Wird der Kryptorchismus früh erkannt, wird der innenliegende in der Regel operativ entfernt, so dass der Tumorbildung weitestgehend vorgebeugt wird. Als Rassen mit einem erhöhten Risiko gelten Boxer, Deutscher Schäferhund, Afghane, Weimaraner, Sheltie, Collie und Malteser. Flat Coated Retriever, Rottweiler, Bouvier de Flandres und Leonberger dagegen sind seltener im Krankengut. Verschiedene Umweltgifte stehen auch im Verdacht Auslöser für Hodentumore zu sein.

Bei dieser Erkrankung können verschiedene Tumorarten auftreten. Dabei treten besonders häufig Leydigzelltumore, Seminome und Sertolizelltumore auf, es kann auch vorkommen, dass die Tumorarten gleichzeitig auftreten.

 

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  • Stärkung des Immunsystem

Der Leydigzelltumor

Bei dem Leydigzelltumor handelt es sich um einen kleinen gut abgegrenzten Tumor. Der Tumor produziert androgene Hormone, ist in der Regel nicht bösartig und verursacht keine Prostatavergrößerung. Es sollte auf eine Vergößerung der Perianaldrüsen geachtet werden. Oft handelt es sich bei der Tumordiagnostik um einen Zufallsbefund. Es kommt seltern zur Metastasierung.

Das Seminom

Ähnlich wie beim Leydigzelltumor wird auch beim Seminom keine Prostatavergrößerung verursacht. Jedoch ist das Seminom eine gelegentlich bösartige, sehr schmerzhafte und schnell wachsende Tumorerkrankung. Oft handelt es sich ebenfalls um einen Zufallsbefund. Meastasen können zu einer Lethargie führen. Es finden sich bei bis zu 15 % der Patienten Nah- oder Fernmetastasen.

Der Sertolizelltumor

Der Sertolizelltumor hat von den genannten Hodentumoren die größten Auswirkungen auf den Hund. Dieser Hodentumor ist meist bösartig und führt zu einer Östrogenbildung beim Hund. Es findet deshalb eine Feminisierung des Tieres statt. Zudem kann es zu einer Prostatavergrößerung kommen, wodurch der Hund Probleme beim Kot- und Urinabsatz haben kann. Eine weiteres Symptom kann eine Panzytopenie, also eine Reduktion gleichzeitig von roten und weißen Blutkörperchen, sein. Eine erhebliche Nebenwirkungbeim Sertolitumor kann das Auftreten einer Knochenmarksunterdrückung sein. Diese muss dringend behandelt werden. Es finden sich ebenfalls bei bis zu 15 % der Hunde Nah - oder Fernmetastasen.

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Hodentumor beim Hund - Symptome

Äußerlich sind folgende Symptome bei einem erkrankten Hund zu erkennen:

  • Eine erschlaffte Bauchdecke
  • Symmetrischer Haarausfall an den Schenkeln und am Bauch
  • Hyperpigmentierung der haarlosen Stellen
  • Juckreiz
  • Verkleinerung des Penis
  • Vergrößerung der Zitzen
  • Schmerzen beim Bewegen

Dadurch, dass eine langandauernde Ausschüttung von Östrogenen zu einer Anämie (Blutarmut) führen kann, kann es außerdem zu folgenden Symptomen kommen:

  • Leistungsschwäche
  • Erhöhte Atemfrequenz
  • Beschleunigte Herzschlagfrequenz
  • Blasse Schleimhäute

Denn durch die Anämie kommt es zu einer Reduzierung der weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen.

Falls Sie bei Ihrem Hund einige dieser Symptome bemerkt haben, sollten Sie so bald wie möglich Ihren Tierarzt aufsuchen, um schlimmeres zu vermeiden.

Diagnose

Durch regelmäßiges Abtasten der Hoden kann ein Hodentumor frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Wird eine Veränderung (wie eine Vergrößerung) des Gewebes festgestellt, ist der erste Schritt des Tierarztes meist das Nutzen bildgebender Verfahren wie dem Ultraschall. Dadurch kann der Tierarzt prüfen, ob es sich um eine tumoröse Veränderung handelt und wenn ja, wo sich diese in etwa befindet.
Weiter muss geprüft werden, inwieweit das verdächtige Gewebe durchblutet wird, wie viel es wiegt und ob nur der Hoden oder auch der Hodensack betroffen ist. Verfahren, die dabei angewendet werden, sind Durchflussmessungen und Dopplerverfahren. Auch die Untersuchung von Lymphknoten im Beckenbereich gehört mit zu dieser Untersuchung

Der Verlauf einer Erkrankung mit einem Hodentumor beim Hund

Beim Hodentumor treten verschiedene Tumorarten auf, diese können einzeln oder gleichzeitig auftreten. Bei einigen dieser Tumorarten (bspw. beim Sertolizelltumor) kann es zu Metastasierungen kommen, das bedeutet, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass sich der Tumor auch an anderen Stellen im Körper des Hundes ausbreitet.

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Die Therapie des Hodentumors beim Hund

Bei einer Tumorerkrankung wird, wenn die Möglichkeit besteht, immer zu einer operativen Entfernung des Tumors geraten. Bei einem Hodentumor sollte eine Kastration durchgeführt werden. Dabei sollten beide Hoden entfernt werden, auch wenn nur einer betroffen ist. Denn bei Hodentumoren besteht die Möglichkeit einer Metastasierung und zudem kann mit der Entfernung beider Hoden das Wiederauftreten des Tumors verhindert werden.

Auch mit der dendritischen Zelltherapie kann man ein erneutes Auftreten des Hodentumors vermeiden, denn die dendritischen Zellen stellen das Abwehrsystem darauf ein sich gegen noch vorhandene Tumorzellen zu wehren.

Behandlung des Hodentumors mit der dendritischen Zelltherapie

Um das Wiederauftreten des Hodentumors bzw. von Metastasen bei Ihrem Hund zu verhindern empfiehlt es sich, sofort nach der chirurgischen Behandlung eine dendritische Zelltherapie zu beginnen. So wird das Immunsystem auf die Krebszellen aufmerksam gemacht, egal wo sie sich im Körper Ihres Hundes befinden. Also auch, wenn die Zellen schon in andere Organe gewandert sind.

Die dendritische Zelltherapie wird häufig auch bei einer unvollständigen Entfernung des Tumors eingesetzt. Dadurch werden im Körper noch verbliebene Tumorzellen angegriffen und deren Zerstörung angeregt.

Wir beobachten eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität und der Lebenserwartung des Patienten.

Quelle: Lawrence JA, Saba CF (2020): Tumors of the Male Reproductive System in: Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed., St. Louis, MI, 626 - 644

           Salyer SA et al. (2022): Outcome of dogs with bone marrow suppression secondary to Sertoli cell tumour, Vet Comp Oncol. 2022:20:484-490, doi:10.1111.vco.12794

 

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.