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Insulinom beim Hund

Das Insulinom ist eine Neoplasie der sogenannten Inselzellen (Pankreas Beta-Zellen) beim Hund. Diese Inselzellen sind Zellansammlungen in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Ihre Funktion ist es, die Höhe des Blutzuckers zu registrieren und über die Insulinproduktion und –ausschüttung zu steuern. Das Insulinom ist ein seltener Tumor beim Hund. Allerdings sind 95 % der Insulinome beim Hund bösartig. Sie werden vor allem in mittelgroßen bis großen Hunden gefunden. Insbesondere Labrador, Deutsch Kurzhaar, Golden Retriever, Deutsche Schäferhund, Irish Setter und Boxer finden sich im Krankengut. Bei kleinen Hunderassen muss an Westhighland White Terrier gedacht werden. Das Durchschnittsalter der erkrankten Tiere ist 9 bis 10 Jahre.

Nur nebenbei sei erwähnt, daß Insulinome bei Katzen nur sehr selten beobachtet werden. Das Insulinom des Hundes gilt inzwischen als Modellerkrankung für die menschliche Insulinomerkrankung.

Insulinom beim Hund - die Symptome

Die Anzeichen für ein Insulinom bei Hunden sind vielfältig. Sie äußern sich über Schwäche, mit welchem auch Zittern, Ataxie oder eine Inkontinenz (auch bei sonst stubenreinen Hunden) einhergehen kann. Neben der Fehlsteuerung der Insulinabgabe werden auch weitere Hormone durch die veränderten Zellen produziert und in den Körper abgegeben, so Glukagon, Somastostain, Gastrin und anderes mehr. Es kann zu wiederkehrenden Kollapszuständen kommen, epileptiforme Anfälle können ebenfalls auftreten. Sie sind Folge der Unterzuckerung des Körpers.
Viele Hunde leiden zudem an einem krankhaft gesteigerten Appetit oder einer krankhaft gesteigerten Nahrungsaufnahme. Hinzu kann hier außerdem eine veränderte, erhöhte Flüssigkeitsaufnahme kommen. Die Krankheitserscheinungen können wechselnd stärker oder weniger stark auftreten.

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Die Diagnose Insulinom vom Tierarzt

Die klinischen Befunde sind bei einem Insulinom scheinbar unauffällig. Wird ein Bluttest gemacht, kann der Glukose-Spiegel im Blut erniedrigt sein, die Insulinwerte zeigen aber auch keine Veränderungen. Bei manchen Hunden ist es notwendig zur sicheren Diagnose Blutuntersuchungen im 30- bis 60minütigen Rhythmus zu untersuchen. Nur bei ungefähr der Hälfte der Tiere kann mittels Ultraschall eine Masse an der Bauchspeicheldrüse festgestellt werden. Röntgenuntersuchungen von Bauch- und Brustraum ergeben häufig keine weiteren Informationen. Die Besitzer sind in hochgradiger Sorge und Stress wegen der abrupt wechselnder positiven und negativen Krankheitssymptome bei ihrem Hund.

Die richtige Behandlung für Ihren Hund

In einer akuten Krankheitsphase muss zunächst der Blutzuckerspiegel durch intravenöse Behandlung unter Kontrolle gebracht werden. Zunächst sollte versucht werden, den Tumor operativ zu entfernen. Er ist normalerweise bei einer Bauchhöhlenoperation gut abgrenzbar. Hunde, bei denen eine Operation als eine der Behandlungsmaßnahmen durchgeführt wurde, haben bessere Überlebenschancen als die Tiere, die nur medikamentös behandelt wurden. Im Rahmen der dendritischen Zelltherapie werden die Symptome und die Ursache des Tumors bekämpft. Ziel ist es, die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung Ihres Lieblings zu steigern. Zusammen mit der Operation durch einen erfahrenen Chirurgen kann auch die dendritische Zelltherapie durchgeführt werden. Diese verringert die Gefahr eines Wiederauftretens des Tumors und senkt das Risiko, dass sich Metastasen bilden. Darüber hinaus stärkt unsere Therapie das Immunsystem und kann zu einer besseren Lebensqualität als auch höheren Lebenserwartung führen.

Literatur:
Feldman EC, Nelson RW: Beta-Cell neoplasia: insulinoma. In: Feldman EC, Nelson RW, editors: Canine and feline endocrinology and reproduction, ed 3, St. Louis, 2004, Saunders

Lunn KF, Boston SE (2020): Pancreatic Beta-Cell Tumors in: Withrow  MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed., St. Louis, 582- 584

Capodanno Y etr al. (2021): Canine insulinoma as a model for human malignant insulinoma research: Novel perspectives for translational clinical studies, https://doi.org/10.1016/j.tranon.2021.101269

Buishand FO et al (2023): Advances in diagnosis and management of canine insulinoma: a review, https://doi.org/10.12968/coan.2023.0014

 

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