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Gehirntumor bei der Katze

Hirntumore sind bei Katzen eine eher selten vorkommende  Erkrankung. Von 100.000 lebenden Katzen erkranken etwa 3 bis 4 Katzen an einem Gehirntumor..
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze an einem Gehirntumor erkrankt ist, sollte unbedingt untersucht werden, ob es sich tatsächlich um einen sogenannten Primär-Tumor handelt oder um Metastasen eines Tumors, der sich an einer anderen Stelle im Körper der Katze befindet, z.B. der Nase. Auch andere Erkrankungen (Entzündungen, durch parasitäre Erkrankungen erzeugt) müssen bei der Suche nach der Krakheitsursache in Betracht gezogen werden. Ebenfalls in Betracht gezogen werden muss die mögliche Ausbreitung (Metastasierung) eines Tumors aus anderen Organen als sekundär auftretender Krebs.

Katzen, die 11 Jahre alt oder älter sind, erkranken am häufigsten an einem Gehirntumor. Dabei handelt es sich bei der Tumorart in den meisten Fällen um ein Meningeom. Sollte eine Katze jüngeren Alters (Durchschnittsalter 5 Jahre) an einem Gehirntumor erkranken, muss neben dem Meningeom auch an das Vorliegen eines Lymphoms als Krankheitsursache gedacht und in diese Richtung untersucht werden. Dies ist vor allem bei jüngeren erkrankten Tieren zu beachten (ca 7 bis 8 jährig). Es gibt keine Hinweise auf eine Rasse- oder Geschlechtshäufung der Erkrankung.

Anzeichen eines Gehirntumors bei der Katze

Bei einer vermutlich an Gehirntumor erkrankten Katze fallen verschiedene Veränderungen und Ausfallerscheinungen auf. Besonders auffällig sind folgende Veränderungen:

  • Verschlechtertes Sehvermögen - auch plötzlich auftretend
  • Torkeln bis hin zur Bewegungsunfähigkeit
  • epileptiforme Anfälle
  • merkwürdige Verhaltensveränderungen (Schreckhaftigkeit oder gesteigerte Reizbarkeit, aber auch eine eigenartige Dämpfung des Allgemeinbefindens)

Falls Ihnen bei Ihrer Katze ein verändertes Verhalten aufgefallen ist, dann suchen Sie bitte sobald wie möglich Ihren Tierarzt auf, damit Schlimmeres verhindert und mit einer Behandlung begonnen werden kann. Gerne können Sie auch uns kontaktieren und sich kostenlos Informationen unseres Teams zur dendritischen Zelltherapie bei Gehirntumorerkrankungengeben lassen.

Neben der klinischen Untersuchung wird normalerweise eine CT- oder MRT-Untersuchung der Katze bei Verdacht auf einen Gehirntumor angeraten.

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  • Kostenlose Beratung
  • Behandlung in vertrauter Umgebung
  • Steigerung der Lebensqualität
  • Keine Narkose
  • Sofortiger Behandlungsstart
  • Keine giftigen Stoffe
  • Stärkung des Immunsystem

Die Therapie des Gehirntumors bei der Katze

An aller erster Stelle einer Behandlung steht die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens der Katze. Deshalb werden der Katze zur Linderung der Symptome vorerst antiepileptische Substanzen verabreicht.

Durch Kortison kann der Gesundheitszustand der Katze bei einem Gehirntumor für ca. zwei Monate verbessert werden. Dieser Zeitraum sollte unbedingt für eine gezieltere Behandlung genutzt werden. Die Chirurgie, Strahlentherapie und immunologische Therapien sind Behandlungsmethoden die sich bei der Behandlung eines Gehirntumors anbieten.

Durch den chirurgischen Eingriff soll die Tumormasse reduziert werden. Leider ist dieser Eingriff nur in seltenen Fällen einsetzbar. Um Komplikationen, die nach der Operation auftreten können, vorzubeugen, ist in den meisten Fällen eine sehr aufwendige Nachsorge erforderlich.

Die Strahlentherapie wird häufig bei der Behandlung eines Gehirntumors bei der Katze angewendet. In Deutschland gibt es aber nur relativ wenig spezialisierte Einrichtungen, in denen eine Bestrahlung durchgeführt werden kann. Normalerweise wird mit der Strahlentherapie eindeutig eine Lebensverlängerung erreicht.

Das Meningeom bei der Katze – ein aktueller Fallbericht

In einer aktuellen Veröffentlichung im Journal of Feline Medicine and Open Reports findet sich ein Bericht von Tierärzten der Veterinärmedizinischen Fakultät Edinburgh über eine 9 Jahre alte Katze mit einem bis in die Nase ausstrahlenden Meningeom.

Diese hatte über 3 Wochen ein lethargisches Verhalten und Schmerzäußerungen gezeigt, ohne dass die Ursache dafür klar war. Normalerweise wuchern Meningeome nicht aus dem Bereich der Gehirns über das sogenannte Riechbein in die Nase und zerstören dabei Knochenstrukturen.

Bei dieser Katze wurden diese Veränderungen in den Untersuchungen im MRT gefunden. Wegen der erheblichen Ausdehnung des Tumors wird in dem Artikel keine Behandlung der Katze nach Feststellen der Diagnose beschrieben. Aber was kann man therapeutisch unternehmen?

Therapie bei einem Meningeom der Katze

Sollten Tumorveränderungen im Gehirnbereich bei einer Katze gefunden werden, muss der behandelnde Tierarzt mit den Besitzern intensiv das weitere Vorgehen besprechen. Eine chirurgische Behandlung wird nur in seltenen Fällen angegangen werden, da die Ergebnisse bisher insgesamt nicht zufriedenstellend sind.

Eher sollten mit spezialisierten Einrichtungen Möglichkeiten für eine Bestrahlungsbehandlung mit modernsten Geräten besprochen werden. Hier werden oftmals vielversprechenden Therapieerfolge gesehen. Darüber hinaus müssen neben der normalen schmerzlindernden und gewebeabschwellenden Therapie auch Gaben von Weihrauch und CBD in Betracht gezogen werden.

Eine zusätzliche Hilfe ist die immunologische Behandlung mit dendritischen Zellen. Dazu berät Sie gerne unser Team.

 Quellen: Pérez-Accino et al (2019): Feline meningioma with extensive nasal involvement

Kunon S et al (2020): Surgical treatment of rostrotentorial meningioma complicated by foraminal herniation in the cat, DOI: 10.1177/1098612X20924314

Orgonikova I et al (2021): Intracranial meningeoma in two coeval adult cats from the same litter, https://doi.org/10.1177/20551169211025449

 Reissmeisl JH, Pancotto TE (2020): Tumors of the Nervous System in: Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed., St. Louis, MI, 657- 674

 

Bitte beachten Sie, dass die Behandlung von Katzen derzeit mit der dendritischen Zelltherapie nicht möglich ist.

Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.