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Tumor beim Hund an den Zehen und der Kralle

Der häufigste Tumor an den Zehen des Hundes ist bei fast jedem zweiten Fall ein Plattenepithelkarzinom, bei etwa jedem vierten Tier ist es ein Melanom, weiterhin finden sich Weichteilsarkome (13 %), Mastzelltumore (8%) und Ostesarkome (3%).

Das Plattenepithelkarzinom an den Zehen geht in vielen Fällen von der Krallen- bzw. Sohlenepidermis aus. Tumore an dieser Stelle sind als hochmaligne mit einer Tendenz zur Verhornung einzustufen. In vielen Fällen wird ein Plattenepithelkarzinom an den Zehen bzw. an den Krallen erst spät diagnostiziert.

Vorkommen

Es besteht eine starke Rassendisposition beim Plattenepithelkarzinom an den Zehen und an den Krallen. Vor allem Mittel- und Riesenschnauzer, Pudel Labradore, Gordon Setter, Rottweiler, Briards und Beaucerons erkranken mit überdurchschnittlicher Häufigkeit an dieser Tumorart. Häufig sind bei diesen Rassen auch mehrere Zehen betroffen. Zwergschnauzer hingegen besitzen keine bekannte Rassendisposition. Die Vordergliedmaßen sind häufiger betroffen. Bei Scotcvh Terriern wurde eine Häufung von Mdelanomen der Zehen gefunden-

 

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Symptome

In frühen Stadien ähneln die Symptome des Tumors häufig denen einer Nagelbettentzündung (Krallenbettentzündung). Es kann zu Schwellungen, Rötungen und Entzündungen (begleitet von Eiter und einem unangenehmen Geruch der betroffenen Stelle) kommen. Auch eine Lahmheit ist bei vielen Hunden zu beobachten, da die Vierbeiner eine Schonhaltung einnehmen, um Belastung auf dem betroffenen Bein zu vermeiden. Auffälliger werden die Symptome, wenn der Krebs beim Hund nicht nur an einer Zehe/Kralle auftritt, sondern gleich an mehreren oder direkt nacheinander.

Behandlung

Insgesamt wird die Prognose bei diesem Tumor als günstig erachtet - vorausgesetzt, es findet nach der frühzeitigen Diagnose schnellstmöglich eine Behandlung statt. Die vom Tierarzt empfohlene Vorgehensweise ist in der Regel die operative Entfernung des Tumors. Häufig wird dem Hund direkt die ganze Kralle bzw. die Zehe amputiert. So soll verhindert werden, dass Tumorzellen zurückbleiben und es zu einem Rezidiv kommt (einer Neubildung des Tumors). Möchte man keine Amputation der Zehe oder der Kralle, dann kann man den Tumor auch lokal entfernen ohne eine Amputation vorzunehmen. Hier ist dann jedoch dringend eine Nachbehandlung (bspw. die dendritische Zelltherapie) angezeigt um ein mögliches Wiederauftreten (Rezidiv) zu verhindern. Ein Beispiel für diese Vorgehensweise finden Sie beim Hund Quara.

Wenn sich das Plattenepithelkarzinom bereits auf andere Organe ausgebreitet, also Metastasen gebildet hat, wird häufig keine Amputation mehr empfohlen. Die Möglichkeit, in diesem Fall den Tumor komplett zu entfernen ist nicht mehr gegeben. Daher möchte man dem Patienten den Stress der Amputation nicht mehr antun. Dennoch kann der Patient mit der dendritischen Zelltherapie behandelt werden um eine Progression des Tumors zu verlangsamen oder aufzuhalten. Beim Melanom werden leider Einjahresüberlebenszeiten von etwa 50 % und 2-Jahresüberlebenszeiten von um die 25 % verzeichnet, wenn nur operativ behandelt wird.

Die dendritische Zelltherapie ist eine schonende Immuntherapie und kann zum Beispiel in Kombination mit einer OP oder als alleinige Behandlungsmethode eingesetzt werden. Ziel ist es, durch die Therapie mit dendritischen Zellen das Immunsystem des behandelten Hundes zu stärken und den Körper so zum eigenständigen Kampf gegen das Plattenepithelkarzinom oder andere Tumorbildungen anzuregen.

Quelle: Hauck ML, Oblak ML (2020): Tumors of the Skin and Subcutaneous Tissues in Withrow & MacEwen's Small Animal Clinical Oncology, 6th Ed., St. Louis MI,361/62

 

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Fallbeispiele

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Fallbeispiele zur Behandlung mit der dendritischen Zelltherapie.